Heute möchte ich mit euch ein leckeres Rezept teilen, das ich kürzlich entdeckt habe: Roggensauerteigbrot. Dieses alte Bäckerrezept wurde wieder zum Leben erweckt und hat einen unglaublich aromatischen Geschmack. Der Roggensauerteig verleiht dem Brot eine leicht säuerliche Note, die perfekt zu herzhaften Aufstrichen oder Käse passt.
Alte Bäckertradition neu aufgelebt
Bevor ich euch das Rezept verrate, möchte ich kurz über die alte Bäckertradition sprechen. In einer Zeit, in der die meisten Bäckereien industriell hergestelltes Brot anbieten, ist es schön zu sehen, dass es noch handwerkliche Bäcker gibt, die auf traditionelle Methoden setzen. Genau das wird in der Alten Bäckerei gelebt. Dort werden noch alle Brote per Hand geformt und mit viel Liebe zum Detail gebacken.
Roggensauerteigbrot
Für das Roggensauerteigbrot benötigt ihr folgende Zutaten:
- 500 g Roggenmehl
- 350 ml lauwarmes Wasser
- 10 g Salz
- 150 g aktiver Roggensauerteig
Und so wird das Brot zubereitet:
- Das Roggenmehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken.
- Das lauwarme Wasser und das Salz in die Mulde gießen und den aktiven Roggensauerteig hinzufügen.
- Alles gut vermengen und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
- Den Teig abdecken und an einem warmen Ort für ca. 12-24 Stunden ruhen lassen.
- Den Teig nochmals kräftig durchkneten und in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben.
- Das Brot mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch abdecken. Nochmals für ca. 2 Stunden ruhen lassen.
- Den Backofen auf 250 Grad vorheizen und eine hitzebeständige Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen.
- Das Brot in den Ofen geben und ca. 40-45 Minuten backen, bis es eine goldbraune Farbe hat.
- Das Brot auskühlen lassen und dann genießen!
Das Roggensauerteigbrot ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch gesund. Durch den Sauerteig wird das Brot leichter verdaulich und enthält viele wertvolle Nährstoffe. Außerdem ist es eine tolle Alternative zu herkömmlichem Weizenbrot, da es glutenarm ist.
Tipps zur Zubereitung
Wenn ihr keine Kastenform zur Hand habt, könnt ihr den Teig auch einfach zu einem Laib formen und auf einem Backblech mit Backpapier backen. Das ergibt ein rustikales Brot mit einer knusprigen Kruste.
Guten Appetit!
Das Roggensauerteigbrot ist wirklich ein Genuss und lässt sich vielseitig verwenden. Ob als Beilage zu Suppen und Eintöpfen oder als Grundlage für leckere Sandwiches, es passt immer. Lasst es euch schmecken!
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Wie lange hält sich das Roggensauerteigbrot?
Das Brot hält sich in einer Brotbox oder einem Brotbeutel für etwa 3-4 Tage frisch. Danach kann man es noch toasten oder für die Zubereitung von Semmelbröseln verwenden.
Kann ich den Roggensauerteig selbst herstellen?
Ja, es ist möglich, den Roggensauerteig selbst herzustellen. Dafür benötigt man lediglich Roggenmehl und Wasser. Es gibt viele Anleitungen im Internet, wie man den Sauerteig ansetzt und pflegt.
Muss ich den Roggensauerteig jeden Tag füttern?
Es ist ratsam, den Sauerteig regelmäßig zu füttern, um seine Aktivität aufrechtzuerhalten. Je öfter man ihn füttert, desto kräftiger wird er und desto besser ist das Brotergebnis. In der Regel wird der Sauerteig alle 1-2 Tage gefüttert.
Warum ist Roggenmehl gesünder als Weizenmehl?
Roggenmehl enthält mehr Ballaststoffe als Weizenmehl, was zu einer besseren Verdauung beiträgt. Außerdem hat Roggenmehl einen niedrigeren glykämischen Index, was bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst. Das macht es für Diabetiker und Menschen, die auf ihre Kohlenhydrataufnahme achten, zu einer guten Wahl.
Guten Appetit!
Probiert doch das Rezept aus und lasst mich in den Kommentaren wissen, wie es euch geschmeckt hat. Ich bin gespannt auf euer Feedback!
Quellen:
- https://i.pinimg.com/originals/2d/33/af/2d33af0ce7dfe5725392a83ad9d0e1c2.jpg
- https://i.pinimg.com/originals/74/28/1a/74281a8644ab6081cf08f6b445ef3e58.jpg